Social Network

Achja, die schöne, bunte Welt der sozialen Netzwerke. Sie ist so groß und vielfältig - und abgespeckt. Zumindest bei mir, seit ca 3 Wochen.  Mir wurde das alles etwas zu viel. Überall ist man angemeldet und man weiß schon gar nicht mehr wo man seine Daten überall gelassen hat. Überall muss man sich mitteilen, Zeit investieren.
Darauf wollte ich verzichten und habe kurzer Hand meine Accounts bei Twitter, Tumblr, LastFm und so weiter gelöscht. Übrig blieben nur Facebook, google, youtube und instagram. Ein übersichtlicher Rahmen. Meiner Meinung nach immer noch zu viel, aber man kann ja doch nicht drauf versichten.
Das Internet und seine Portale erleichtert uns ja auch einiges und macht es zum Beispiel leichter Kontakt zu halten.
Aber wie bereits erwähnt: Am liebsten würde ich alles löschen. Doch ich kann nicht drauf verzichten. Denn allein Facebook ist heute für einen Studenten enorm nützlich geworden. Man kann sich schnell innerhalb von Gruppen oder Chats mit Kommilitonen oder Referatsgruppen abspechen, bekommt alle Partys und Unternehmungen mit, kann Menschen, die einen interessieren folgen.
Und ich blogge ja auch viel zu gern. Und doch: Social Network ist mir auch unheimlich. Das Internet weiß so viel über einen, speichert alles ab. Was einmal im Internet ist kommt da auch nicht wieder so einfach raus.

Meine Mitbewohnerin war übrigens total entsetzt als ich ihr erzählt habe, dass ich twitter und tumblr gelöscht habe. Sie kam damit gar nicht zurecht. "Jetzt muss ich ja mit dir reden." sagte sie scherzhaft, da sie immer mein twitter Account las. Es gab abende, da saßen wir beide in meinem Zimmer vor der glotze und haben einfach nur Leute bei twitter und tumblr ausgecheckt. Schlimm oder? Gott sei dank hat das für mich nun ein Ende. Da lese ich jetzt lieber wieder mehr Bücher :)
Bücher sind sowieso das bessere Internet. (Früher hatte ich mit meinen Freundinnen noch Briefbücher in denen wir uns mitgeteilt haben.)

via blogs.citrix.com