Montag, 1. Juli 2013

BurgBergFestival (oder auch: Bands und ihre Fans)

Nach dem ich am Freitag einen eher negativen Start ins Wochenende hatte, war der gestrige Tag um so schöner!
Meine Mutter veranstaltete mit mir einen Edeka-Großeinkauf (als Studentin bin ich chronisch pleite), mein Bester Freund kochte für mich (Nudeln mit Paprika-Champion-Pfanne, sehr lecker!) und Lisa und ich konnten wegen einer großzügigen Diesel-Spende zum Gig der Killerpilze.
Genannte Band spielte in Homberg(Efze) auf dem BurgBergFestival, eines der ältestes Nonprofit-Festivals Hessens. Und grade weil es non-profit ist fand ich es um so bedauernswerter wie wenig Besucher doch da waren. Es muss endtäuschend sein, wenn man Monate lang sein Herzblut in ein Projekt steckt, welches dann nur wenig Anerkennung bekommt.
Die Killerpilze ließen sich von der lichten Menge nicht beeindrucken und gaben trotzdem alles. So als ständen 4000 Leute da und nicht nur geschätzte 200. Und das fand ich ganz großartig! Denn die Veranstalter hatten nichts anderes verdient. Und die von weit her angereisten Fans auch nicht. Lisa und ich waren zwei Stunden gefahren um die 215 Kilometer zurück zu legen, doch nicht nur wir hatten eine lange Anreise gehabt. Sogar aus Paris waren zwei Killerpilze-Fans angereist um die Band 1,5h spielen zu sehen. Und das hat sich wirklich gelohnt. Denn wie bereits erwähnt: Sie haben richtig Gas gegeben! (Hätten sie jetzt noch My Sharona gespielt wäre es perfekt gewesen ;))
Was ich jedoch besonders schön fand war, dass sich die drei sich nach dem Auftritt richtig viel Zeit für ihre Fans und neuen Zuhörer genommen haben. Und hatten dabei auch noch viel mehr Geduld hatten als sonst sowieso schon. Jo, Fabi & Mäx unterstützen den Merch verkauf, gaben Autogramme, machten Fotos und führten Gespräche. Und genau das ist es, was Musiker sympathisch macht: wenn sie ihren Fans zeigen dass sie etwas Wert sind. Dass die Fans der Grund sind, warum die Musiker überhaupt Musik machen können. Denn ohne Fans ist eine Band ja bekanntlich nichts. Daher sind Musiker, die sich diese Zeit für ihre Fans nehmen, mir natürlich sehr sympathisch. Da kann die Musik sein wie sie will (die der Killerpilze ist natürlich in meinen Augen gute Musik (; ).
Traurig ist es, wenn Bands den Kontakt nicht pflegen, oder diesen Kontakt nur als nerviges Pflichtprogramm abtun. Denn auch sie sollten sich dankbar zeigen, dass es Fans gibt, die sie unterstützen, die die Platten kaufen, Konzertkarten kaufen und lange Reisen auf sich nehmen um die Musiker zu sehen.
Die drei Jungs Männer aus Dillingen tun das. Und das ist schön. Mich hat es sehr gefreut, dass Lisa und ich uns gestern wieder mal mit ihnen unterhalten, scherzen konnten und somit Anerkennung bekommen haben. Anerkennung dafür, dass man ein Ticket kauft, anreist, mitsingt, klatscht und jubelt.
An dieser Band sollten sich andere ein Beispiel nehmen! Denn eins ist mit diesem Verhalten sicher: die Fans bleiben treu!




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