Freitag, 30. November 2012

Urlaubssemester

Vor fast zwei Wochen habe ich mich für ein Urlaubssemester entschieden. Vor erst eins.
Viele denken immer: Wozu brauchen Studenten denn noch "Urlaub" die haben doch eh kaum was zu tun. Doch dieser Aberglaube vom süßen Studentenleben ist so was von überholt.
Wenn man sein Studium einigermaßen ernst nimmt hat man wirklich kaum Zeit und viel Stress. So auch ich. Doch bei mir kommen dazu auch noch ganz andere Umstände. Da ich innerhalb des ersten Semesters zwei Monate in einer Klinik war musste ich einiges nachholen, was ich versucht habe. Zusätzlich im zweiten Semester. Das hat natürlich nicht funktioniert.
Auf Grund meiner Depression habe ich mir dann auch noch so einen Druck aufgebaut das im Endeffekt am Anfang diesen Semesters gar nichts mehr ging. Mein Akku war komplett leer.
Also habe ich hin und her überlegt und bin schließlich zu dem Entschluss gekommen ein Urlaubssemester einzulegen um erstmal mit mir und meinen Problemen aufzuräumen bevor ich mich mit anderen Sachen belaste. Die Entscheidung fiel mir auf keinen Fall leicht, aber im nach hinein bin ich sehr froh mich dafür entschieden zu haben, und bin damit vermutlich auch einem Burnout entkommen.
Von meinen Kommilitonen habe ich viel Zuspruch bekommen, dass sie die Entscheidung stark finden und sich selbst so etwas nicht trauen würden. Traurig, denn vielen würde das sehr gut tun, bei dem steigenden Leistungsdruck.

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